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Leon
Beiträge: 1 | Zuletzt Online: 07.04.2024
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    • Leon hat einen neuen Beitrag "Meine (reale) Geschichte" geschrieben. 30.01.2024

      Die Tage vergingen, und ich begann mich allmählich an die Feinrippwäsche und die Hosenträger zu gewöhnen. Meine Oma hatte inzwischen auch die T-Shirts und Pullover gegen Poloshirts und dickere Oberhemden getauscht. Die Umstellung auf diese konservativere Kleidung, vor allem die Hemden, war für mich zunächst eine Herausforderung. Aber hier auf dem Land war es nichts Ungewöhnliches, und da ich sowieso nicht oft das Haus verließ, hatte ich mich schließlich an meine neue Garderobe gewöhnt.

      Was jedoch weiterhin befremdlich blieb, war die tägliche Kontrolle meiner Oma. Jeden Morgen überprüfte sie sorgfältig, ob ich die vorgeschriebene Wäsche trug. Ein Griff an die Hosenträger, um deren Spannung zu prüfen, gehörte dabei genauso zur Routine wie ein Blick auf die Unterwäsche. Das Maß an Kontrolle und Vorschrift fand ich zwar eigenartig, konnte mich aber dem nicht entziehen.

      Nun war der August gekommen, und der erste Schultag an der Berufsschule stand bevor. Einerseits freute ich mich darauf, meine Schulfreunde wiederzusehen, andererseits sorgte sich ein Schaudern vor der möglichen Reaktion meiner Mitschüler bezüglich meiner Hosenträger. Zum Glück waren die Feinrippunterhosen unsichtbar und damit für die anderen weniger auffällig.

      Der Brief der Schule versprach einen eher entspannten ersten Tag, in dem organisatorische Dinge geklärt werden sollten. Schreibutensilien waren ausreichend, und wir mussten noch nicht in unserer Arbeitskleidung erscheinen. Erst am zweiten Tag stand die Einführung in den Praxisbereich an, wofür Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung notwendig waren.

      Der Tag des Schulbeginns war da. Nach dem Morgenduschen hatte Oma bereits die Kleidung für den Tag auf mein Bett gelegt. Neben der obligatorischen Feinrippunterwäsche fand ich eine dunkle Chinohose und ein dunkelblaues Poloshirt vor. Die Hose war bereits mit breiten schwarzen Hosenträgern in Y-Form ausgestattet. Ich zögerte, zog dann aber widerwillig alles an und betrachtete mich im Spiegel. Fast hätte ich Tränen in den Augen gehabt, als ich daran dachte, was mich an diesem Tag erwartete. Gleichzeitig spürte ich aber auch eine seltsame Erregung. Die Gefühle waren zwiespältig.

      Unten angekommen, kontrollierte Oma sofort den Sitz der Hose und der Hosenträger, bevor ich überhaupt frühstücken konnte. Während des Frühstücks versuchte ich, sie zu überreden, aber ihre Entschlossenheit blieb unerschüttert.

      Die Zeit war gekommen. Ich zog meine Schuhe an, warf die Jacke über und schnappte mir meinen Rucksack. Auf dem Weg zur Bushaltestelle konnte niemand sehen, was ich unter der Jacke verbarg. Doch das Kribbeln im Bauch begleitete mich die ganze Zeit. Hier saß ich nun, in meiner peinlichen Wäsche und mit Hosenträgern unter der Jacke. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob das alles ein Traum oder ein Albtraum war.

      Nach und nach trafen meine Freunde ein, und es war schön, sich mit ihnen zu unterhalten. Fast hätte ich meine Hosenträger vergessen, während wir die 45-minütige Busfahrt antraten. Doch in der Schule angekommen, suchten wir gemeinsam unseren Klassenraum und nahmen unsere Plätze ein. In der zweiten Reihe saß ich, mein Herz pochte vor Aufregung. Als der Lehrer den Raum betrat und seinen zweistündigen Vortrag begann, hatte ich noch immer meine Jacke an. Ich traute mich einfach nicht, obwohl es mit der Zeit recht warm wurde. Nach dem Unterricht ging ich wieder mit meinen Freunden zum Bus. Einer von ihnen fragte mich, warum ich die Jacke nicht ausgezogen hatte, obwohl Schweißperlen auf meiner Stirn standen. Ich antwortete, dass ich mir wohl etwas eingefangen hätte und deshalb frösteln würde. Ein anderer Freund, der hinter mir lief, machte einen Kommentar zu meiner hochsitzenden Hose: "Arsch frisst Hose", was zu dieser Zeit ein modischer Ausdruck war. Ich tat so, als hätte ich es nicht gehört, und wir fuhren mit dem Bus nach Hause.

      Am nächsten Morgen wiederholte sich das Prozedere. Oma hatte mir eine Arbeitshose mit grauen, breiten Hosenträgern und ein schwarz-rot kariertes Hemd herausgelegt. Im Bus konnte wieder niemand sehen, was ich unter der Jacke versteckte. Aber ich konnte sehen, dass alle anderen Arbeitshosen trugen.

      Im Praxisraum angekommen, nahmen wir unsere Plätze an den Werkbänken ein. Der Lehrer betrat den Raum in normaler Alltagskleidung mit einem langen blauen Kittel. Während er die Sicherheitsregeln erklärte, sah er mich an und wies mich im strengen Ton darauf hin, dass Jacken hier nicht erlaubt seien. Ich sollte sie sofort ausziehen. Mein Puls schoss in die Höhe, als ich zögerlich den Reißverschluss öffnete. Jetzt konnte jeder meine Hosenträger sehen, und einige Mitschüler kicherten. Ich war der Einzige mit Hosenträgern, während die anderen Overalls, Latzhosen oder Bundhosen mit Gürteln trugen.

      Fortsetzung folgt

Empfänger
Leon
Betreff:


Text:

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